Wappen
Wappenbeschreibung:
Von Blau und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben ein frontal gestellter silberner Ochsenkopf zwischen zwei goldenen Ähren, unten eine wachsende rote Kirchturmspitze mit kugelförmigem Knauf, in ihrem oberen Teil überdeckt mit einem roten Barsch.
Wappenannahme | 03.04.1984 |
Entwurfsautoren | Rudolf Thiel – Schönberg (2024) |
Wappenfiguren | Ähre Barsch (Fisch) Kirchturmspitze der Ev.-Luth. Kirche Ochsenkopf |
Flagge
Flaggenbeschreibung:
Von Blau und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben ein frontal gestellter silberner Ochsenkopf zwischen zwei goldenen Ähren, unten eine wachsende rote Kirchturmspitze mit kugelförmigem Knauf, in ihrem oberen Teil überdeckt mit einem roten Barsch.
Flaggenannahme | 03.04.1984 |
Entwurfsautor:in | Rudolf Thiel, Schönberg |
Heraldik | Ähre Barsch (Fisch) Kirchturmspitze der Ev.-Luth. Kirche Ochsenkopf |
Historische Begründung
Die Wellenteilung des Wappens von Schönberg verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Ostsee. Der seit dem 19. Jh. aus dieser sich entwickelnde Fremdenverkehr ist heute ein moderner Wirtschaftszweig mit wachsender Bedeutung. Der Ochsenkopf ist eine Übernahme aus dem „Wappen“ der Landschaft Wagrien. Er bezieht sich aber nicht nur auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zu einer historischen Region, sondern auch auf die herkömmliche Viehhaltung und Viehzucht, wie sie die Bauernwirtschaften auch in Schönberg kennzeichneten. Die Ähren im Wappen vertreten den ebenso traditionellen Ackerbau und vervollständigen die bildliche Darstellung der seit alters in diesem Ort bestehenden wirtschaftlichen Grundlagen. Das altüberkommene Wahrzeichen der Probstei, deren Hauptort Schönberg ist, war der Barsch. Die Seen und Wasserläufe der Region verfügen über einen natürlichen Fischreichtum. Vor etwa 200 Jahren ist der Barsch als Wetterfahne auf den Schönberger Kirchturm gelangt. Die Schildfarben Silber und Blau sind seit jeher die Farben der Probstei. Die Figurenfarben Rot und Gold ergeben in der Verbindung mit den Schildfarben die vier Farben des Landeswappens.